Jennifer Jaque-Rodney wird auf der Fachtagung am 10. September über ihre Arbeit mit jugendlichen Vätern berichten-
„… Was ich aber allerdings gemerkt habe damals und auch jetzt, wenn sie sehr jung sind, also unter 18 sind oder unter 21, ihnen erstmal zu sagen, als Familienhebamme bin ich auch für sie zuständig, sie sind für mich auch wichtig. Und es gibt auch keine Frage, die zu dumm ist und es gibt auch keine Frage, die sie nicht stellen können. Also ihnen von Anfang an zeigen, dass sie wichtig sind. Und gerade bei den Jugendlichen, bei den jugendlichen Väter, ist das echt sehr wichtig, dass sie den Eindruck haben, okay, sie ist nicht nur für meine Freundin da, sondern sie interessiert sich auch für mich. Sie also von Anfang an einzubeziehen.
Aber einfach ist es nicht, einfach ist es nicht, da braucht man einen langen Zeitraum, wo Vertrauen wächst. Da muss man auch das „jugendliche“ in dem Vater ansprechen und auch anerkennen und auch mit einbeziehen. Das heißt, dass, wenn er darüber spricht, dass er am Wochenende mit seinen Freunden „durch die Gemeinde ziehen möchte“, das nicht zu verpönen, sondern auch die Frage zu stellen, okay, wie kann das denn gehen? Also wie stellst du dir das vor? Also bei den jugendlichen Vätern anzudocken.“
Jennifer Jaque-Rodney, Familienhebamme