Wir blicken auf eine gelungene Veranstaltung am Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein zurück – gut besucht und mit wichtigen Anregungen für die Weiterentwicklung und nachhaltige Finanzierung der Väterarbeit.
Der wissenschaftliche Impuls von Prof. Dr. Sascha Schierz unterstrich eindrucksvoll, wie wenig jugendliche Väter bislang ein Thema der sozialwissenschaftlichen Forschung sind – obwohl die Lebensrealität eine andere Sprache spricht. Christoph Düring machte in seinem Vortrag diese Realität anhand praxisnaher Fallbeispiele greifbar und zeigte deutlich, warum die Arbeit mit jugendlichen Vätern so wichtig ist – für die Väter selbst, und ebenso für Kinder, Mütter und Familien- bzw. Gesellschaftsstrukturen.
Ergänzt wurden die Vorträge durch mehrere fachlich vielfältige Workshops, die Raum boten, zentrale Aspekte der Väterarbeit zu vertiefen und Perspektiven aus Praxis, Forschung und Politik zusammenzubringen. Ein besonderes Highlight war die digitale Zuschaltung von Heidi Reichinnek, deren Beitrag die Podiumsdiskussion um wichtige politische Perspektiven ergänzte.
Der Fachtag verfolgte ein klares Anliegen: Bedarfe sichtbar machen und neue Finanzierungswege diskutieren, um die Projektarbeit nachhaltig zu sichern. Eine Weiterfinanzierung ist zentral, um jugendliche Väter verlässlich zu unterstützen, ihre Handlungsspielräume zu erweitern und ihnen – und damit auch ihren Kindern – bessere Chancen auf stabile Entwicklungs- und Lebensperspektiven zu ermöglichen.
Unser herzlicher Dank gilt allen Teilnehmer:innen und Beteiligten, die den fachlichen Austausch sowie die Diskussion über die zukünftige strukturelle und finanzielle Unterstützung für die Arbeit mit jugendlichen Vätern engagiert mitgestaltet haben!

